18. Episode: Geld sparen - (k)ein leidiges Thema
Shownotes
„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!“ Ich hatte diese Weisheit immer falsch formuliert. Ich sagte immer: „Spare in der Not, dann hast Du Zeit dazu.“ Irgendwie auch nicht falsch, aber in der Not zu sparen, ist im Grunde zu spät. Denn wer in die Not kommt, sollte einen „Notgroschen“ haben, auf den man dann zurückgreifen kann. In der Not zu sparen, ist aber auch nicht schlecht, denn dann MUSS man sparen, wird förmlich dazu gezwungen.
Häufig fehlt uns die **Lust **zum Sparen und ohne ausreichende Motivation, sind Sparideen schwierig umzusetzen. Zudem braucht es auch ein Erfolgserlebnis, um die Motivation zu steigern bzw. kontinuierlich am Ball zu bleiben. Wenn die Motivation aus einer drohenden Insolvenz entsteht, ist es vielleicht schon zu spät.
Auch ohne Worst-Case-Szenario macht es Sinn, sich einen Überblick über die Finanzen zu verschaffen und sich zu fragen, wieviel man real einnimmt und was alles davon bezahlt werden muss? Danach schaut man sich an, welche Posten aufgegeben werden können wie z.B. diverse Streaming-Dienste wie Netflix oder Apple TV, Mitgliedschaften von Fitness-Studios, die man eh nicht besucht oder andere „Geldfresser“, die vielleicht mit wenig Budget aufs Jahr gerechnet durchaus Summen ergeben.
Das nächste was man sich ansehen sollte, sind Stromfresser im Haushalt, Stand-By-Leitungen, die kontinuierlich Energie ziehen, aber nicht ständig genutzt werden. Mit einer strukturierten Vorgehensweise kann man unter Umständen einiges wegsparen.
Sparen macht keinen Spaß! Ich behaupte sogar, sparen verursacht Schmerzen, so ähnlich wie Provisionsschmerzen beim Makler/In… Sie wissen schon 😊 Ohne Schmerzen kein sparen. Wenn sparen so angenehm und schön wäre, wie ein warmes Bubble-Vollbad im Winter, dann würden wir es mehr tun (ach ja, beim Vollbad können Sie auch sparen, eben weniger Baden, spart Wasser und Energie und belastet die Umwelt weniger durch die Tenside im Badezusatz.)
Am besten legen sie am Anfang des Monats oder dann, wenn sie ihr Gehalt erhalten haben, einen Betrag zur Seite., z.B.** € 25,**-. Die sind dann schon einmal sicher und können nicht mehr ausgegeben werden. Im Jahr sind das € 300,-, die sie so wegsparen können.
Man sagte: Kleinvieh macht auch Mist“ und das ist wahr. Je nachdem wie konsequent sie das Betreiben, können so u.U. Beträge zusammengespart werden, die eine größere Anschaffung zu lassen. Denn auch diesen Rat würde ich ihnen gerne geben: nicht immer alles gleich kaufen, sondern auf größerer Ausgaben hin sparen. Dann müssen sie sich nicht verschulden, sondern können in ihrem Budget finanziell stabil bleiben, ohne Gefahr zu laufen, dauerhaft ihr Konto zu überziehen.
Tipps zum Sparen finden sie derzeit einige im Internet. Auch bieten die Banken Checklisten zum Sparen an oder die Verbraucherzentralen.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen
https://www.sparkasse.de/themen/traeume-verwirklichen/spartipps.html
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